Peter Aerts redet über seinen Kampf mit Gokhan Saki beim K-1 World Grand Prix Finale 2009.
Was denkst du über deinen Kampf am heutigen Abend?
Ich denke es war ein guter Kampf, die erste Runde war knapp, in der zweiten konnte ich ihn niederschlagen und bei Acht war er immer noch am Boden, aber sie haben ihn nicht ausgezählt. (lächelt) Es war sehr schade, dass die Runde genau zu Ende war, als ich ihn niedergeschlagen hatte. Und in der dritten Runde hätte ich wahrscheinlich einfach etwas mehr machen müssen. Aber ich habe mich gut geschlagen denke ich.
Wir hatten ein Interview mit Saki und da kam die Frage auf, was er glaubt, wo der Unterschied zwischen ihm und dir liegt. Und er meinte, er sei schneller und besser als du. Außerdem wäre er leichter und hätte es deshalb schwerer.
Nein, nein. Ich meine er wog 102kg und ich 105kg. Also waren es drei Kilogramm Unterschied, es war also kein großer Unterschied. Es war nicht zu viel. Aber er ist schnell, deshalb habe ich ihn unter Druck gesetzt.Ich glaube, dass meine Erfahrung den Unterschied gemacht hat, denn wenn man ständig Druck macht, dann ist man auch ständig erschöpft und dann bekommt er mehr Raum. Mit mehr Raum ist es einfach, da kann man boxen und kicken wie man will. Also habe ich die ganze Zeit den Druck aufrecht erhalten.
Unglücklicherweise hast du es dieses Mal nicht in das Turnier der letzten Acht geschafft.
Ja, zum ersten Mal. (grinst)
Zum ersten Mal überhaupt. Viele Fans warn sehr traurig und enttäuscht. Wie denkst du darüber?
Ja, es ist eine Schande. Aber das macht nichts, denn ich fange ja erst an. (grinst) Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Ganz sicher!
Was hältst du davon, dass die Niederlande und Japan bei der Fussball-Weltmeisterschaft in der gleichen Gruppe gelandet sind?
Ja, in Afrika im nächsten Jahr. (grinst) Letztes Mal waren sie schon ganz gut. Vor ein paar Jahren kannte Japan im Fussball noch niemand. Beim letzten Mal sind sie schon sehr gut gewesen und ich hoffe, dass sie sich auch dieses mal wieder gut schlagen.