Fedor Emelianenko ab sofort in Strikeforce
geschrieben von Jens Habermann

Die Nr. 1 der MMA-Welt im Schwergewicht hat einen Vertrag mit Strikeforce unterschrieben.

Nach knapp mehr als einer Woche enden alle Gerüchte, Verhandlungen und Vermutungen, denn Fedor Emelianenko wird ab sofort für Strikeforce kämpfen. Nach der Affliction-Katatstrophe begannen umgehend die Verhandlungen der anderen Organisationen, allen voran die UFC, um den begehrten Kämpfer unter Vertrag zu nehmen.

Doch während alle Welt nur zuschaute, wie sich die UFC und M-1 Global erneut nicht einig wurden, gelang Strikeforce der Deal. Demnach wird Fedor zum ersten Mal im Herbst für Strikeforce kämpfen und dabei erneut im Pay-per-View zu sehen sein.

Strikeforce-Geschäftsführer Scott Coker sagte auf einer Pressekonferenz: "Wir sind sehr glücklich mit M-1 Global und Fedor zusammenarbeiten zu können. Fedor ist nun schon eine ganze Zeit der König im MMA-Schwergewicht und unsere nun mögliche Zusammenarbeit mit M-1 und Fedor bringt für die anderen Schwergewichtler in unserer Organisation einen ganz neuen Anspruch in die Gewichtsklasse."

Auch Fedor schien mit dem Ergebnis sehr zufrieden zu sein: "Ich freue mich darauf, wieder zur Arbeit zurückkehren zu können und auf höchstem Niveau kämpfen zu können. Strikeforce ist eine sehr gute Promotion, die einige der besten Kämpfer der Welt unter Vertrag hat. Ich bin darauf vorbereitet, gegen sie anzutreten."

Nach harten Verhandlungen mit der UFC konnte man sich am Ende mit dem Punkt der Co-promotion durch M-1 Global nicht einigen. Für Vadim Finkelchtein völlig unverständlich: "Ich bin niemand, der vor zwei Jahren ins Geschäft einstieg, weil er sah, dass es gut lief. Ich habe 1997 mit dem MMA begonnen. Ich habe viel Geld investiert, sowie eine Menge Zeit und Energie, um den Sport weiter zu entwickeln. Heute haben wir genug Kraft und Geld, um den Sport voranzubringen. Deshalb kann ich nicht verstehen, wieso die UFC so auf ihrer Einstellung beharrt. Die UFC wird die Welt nicht kontrollieren können. Lasst uns zusammenarbeiten."

Für Strikeforce könnte mit Fedor Emelianenko der ganz große Coup gelungen sein. Sollte Fedor weiterhin viele Fans anziehen können und mit dem Einstieg in das Pay-per-View-Geschäft genug Geld in die Kassen spülen, könnte die Organisation weiter wachsen. Zum heutigen Tage ist Strikeforce die einzige Promotion, die dem Druck der UFC in den USA noch standgehalten hat und mit hochkarätigen Kämpfern wie Champion Renato Sobral, Gegard Mousasi und Fedor Emelianenko sieht die Zukunft rosiger denn je aus.

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